Alte persistierende Glaskörperblutung am diabetischen Auge: Behandlung mit peripherer Pankryopexie als Alternative zu einer primären invasiven Vitrektomie

Projektleitung und Mitarbeiter

Hipp, E. (Dr. med.), Kreissig, I. (Prof. Dr. med.)

Mittelgeber : Award of merrit in retina research

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Wird in den ersten Tagen nach akuter Glaskörperblutung kein Binokulus mit Kopfhochlagerung durchgeführt, so kommt es zu dichten persistierenden Eintrübungen des Glaskörpers mit Sehverlust des diabetischen Auges. Von 7/1989 6/1990 wurden in einer prospektiven Studie 27 diabetische Patienten mit persistierender massiver Glaskörperblutung (Visus von Fingerzählen bzw. Handbewegung) mit transkonjunktivaler Pankryopexie anstelle einer primär invasiven Glaskörperchirurgie behandelt. Follow-up × 32 Monate. In 23 Augen konnte nach 1 3 Pankryopexien nach 2 4 Wochen gelasert werden. 2 Patienten hatten die Studie abgebrochen, 2 erhielten eine Vitrektomie. Funktionelle Langzeitergebnisse: Bei 25 Patienten erfolgte ein Visusanstieg, der bei 23 zwischen 0,1 0,4 lag. Bei den 2 Vitrektomie-Patienten war es nur zu vorübergehender Sehverbesserung gekommen, da nach einigen Monaten durch sekundäre Komplikationen Absinken des Visus auf Handbewegung bzw. Amaurose erfolgte.

Publikationen

Kreissig, I., Hipp, E., Schneider, U.: Persistierende massive Glaskörperblutung bei diabetischer Retinopathie: Pankryopexie als konservativer Therapieversuch mit Langzeit-Follow-up. Spektrum Augenheilkd. 9, 1 6 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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